Bilderausstellung zu „Westerwälder Märchen“

Ab sofort sind Bilder zu „Märchen“ aus Montabaur und Umgebung im historischen Rathaus in Montabaur zu bewundern.

Die ausgestellten Kunstwerke wurden von Schülerinnen und Schülern der Klassen 5a, 5c, 6a, 6d, 7b, 7c und 10 a der Anne-Frank-Realschule plus aus Montabaur unter Leitung ihrer Kunstlehrerinnen Sabine Alef und Maria Bohnet im Kunstunterricht erstellt.

Inspiriert durch den Wanderweg „Montabäurer Mären“, der seit 2016 zwischen Nentershausen und Montabaur verläuft und von der Kommunikationsdesignerin Carolin Nebgen zusammen mit der Tourist-Information Montabaur erdacht und umgesetzt wurde, bereiteten die Kunstlehrerinnen die Thematik auf und setzten sie im Unterricht ein. Hierfür erhielten die Schülerinnen und Schüler zusätzlich zur Ansicht Textmaterialien aus „Sagen und Legenden aus dem Westerwald“ von Daniel Robbel und „Sagen des Westerwaldes“ von Prof. Dr. Helmut Fischer und dem Westerwald-Verein e.V.. Schnell kristallisierten sich drei Geschichten als Favoriten heraus. Neben dem Postillion von Wirzenborn, der Unheimliches an der Bildches Eich erlebte, und dem Hirten von Ötzingen, der eine Begegnung mit den geheimnisvollen Wildweibern vom Malberg hatte, faszinierte die Schülerinnen und Schüler vor allem das Murkelmännchen. Das Murkelmännchen ist ein Wesen, das zur Geisterstunde zwischen Eschelbach und Montabaur sein Unwesen treiben soll, indem es hauptsächlich nächtliche Passanten in ihrem Fortkommen hindert. So sind in den Schülerarbeiten viele verschiedene Abbildungen des Murkelmännchens zu entdecken und unterschiedliche Szenen der beiden anderen Märchen. Die Kinder und Jugendlichen gestalteten ihre Arbeiten entweder alleine oder in Kleingruppen.  Für die gestalterische Umsetzung wurden die Techniken der Zeichnung, Collage und des Linoldruckes angewendet.

 

Die Kunstausstellung befindet sich im zweiten Stock des historischen Rathauses und kann zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden.