Landschaftsmaler vergangener Zeiten fertigten ihre Skizzen für ihre Gemälde draußen in der freien Natur an. Fotografien als Hilfsmittel gab es noch nicht. Später, im Jahre 1841, wurde die „Farbe in der Tube“ erfunden. Damit eröffneten sich den Künstlern ganz neue Optionen. Vor allem die Vertreter des Impressionismus nutzten diese neuen Möglichkeiten und fertigten ihre Gemälde direkt vor Ort an.
Als sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a bei gutem Wetter im Kunstunterricht auf den Weg zum Quendelberg machten, hatten sie zwar keine Tubenfarben im Gepäck, dafür aber Zeichenbretter, Motivsucher, Papier, Bleistifte und Buntstifte.
Am Quendelberg angekommen wurde sich ein geeigneter Platz zum Zeichnen gesucht und dann konnte es auch schon losgehen. Während des Arbeitsprozesses stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass sich das Zeichnen in der freien Natur im Gegensatz zum Abzeichnen einer Bildvorlage wesentlich unterscheidet. Sie mussten nun mit dem ständigen Spiel aus Licht und Schatten sowie der richtigen Einschätzung von Entfernungen und Perspektive klarkommen. Mit der Farbgebung hatten sie es dafür einfacher, da diese nicht naturalistisch abgebildet werden musste.
Im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler im Kunstunterricht den zeitgenössischen Künstler David Hockney kennen gelernt. Hockney ist unter anderem für seine farbintensiven Landschaftsbilder bekannt. An diesen Bildern durften sich die Schülerinnen und Schüler orientieren.
Aus zeitlichen Gründen wurden die Zeichnungen nicht fertig, jedoch meldeten die Schülerinnen und Schüler zurück, dass das Zeichnen in der freien Natur eine tolle Erfahrung gewesen sei und unbedingt wiederholt werden sollte.