
Wie reagiere ich, wenn ein Mensch plötzlich zusammenbricht? Was tun bei einer blutenden Wunde? Und wie funktioniert eigentlich ein Defibrillator? Mit Fragen wie diesen setzten sich in dieser Woche die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen an der Anne-Frank-Realschule plus im Rahmen eines zweitägigen Erste-Hilfe-Kurses intensiv auseinander.
Unter der Anleitung von erfahrenen Ausbildern des Deutschen Roten Kreuzes und der Organisation Proanimo, erhielten die Jugendlichen nicht nur fundiertes Wissen, sondern auch praktische Sicherheit im Umgang mit medizinischen Notfällen. Von der stabilen Seitenlage über die korrekte Durchführung einer Herzdruckmassage bis hin zur Wundversorgung – alle zentralen Maßnahmen der Ersten Hilfe wurden theoretisch erklärt und praktisch geübt.
Zwar benötigen viele Zehntklässler die Teilnahmebescheinigung für den bald anstehenden Führerschein, doch der eigentliche Lerneffekt ging weit darüber hinaus. Die Jugendlichen waren sich am Ende der zwei Tage einig: Erste Hilfe ist keine lästige Pflicht, sondern eine gesellschaftliche Verantwortung. Man weiß nie, wann man in so eine Situation kommt, und dann will man helfen können.
Die Schule bedankt sich herzlich bei den engagierten Ausbildern von DRK und Proanimo für ihren Einsatz und die anschauliche Vermittlung eines so wichtigen Themas. Sie haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch das Bewusstsein geschärft, dass jeder Einzelne mit einfachen Handgriffen zum Lebensretter werden kann.